Download
Downloads und Uploads werden über die grünen Pfeile im oberen Funktionsmenü gestartet. Upload und Download sind Plug & Play, SPS über Kabel an serielle oder USB Schnittstelle anschließen und Download oder Upload starten. Kommentare zu den Variablen werden nicht mit übertragen.
Während des Downloads seht ihr wieviel % des Speichers auf der SPS genutzt werden. Diese Information lässt sich im Menü "Online" dann "Check Program Size" auch direkt aufrufen. Da die Modellnummern im Flash der SPS abgelegt sind, warnt XCPPro auch falls ihr im Projekt das falsche SPS-Modell voreingstellt habt und korrigiert es auf Wunsch automatisch.
Neben den Download und Upload-Pfeilen findet ihr die Start und Stop-Button für die SPS. Während des Downloads geht die SPS in den Stop-Modus. Ein Runmode-Store ist in den aktuellen Versionen noch nicht möglich. Das Programm kann über ein Passwort geschützt werden.
Monitoring Tools
Ladder Monitor
Für das Monitoring stehen der Ladder Monitor, der Data Monitor und der Free Monitor zur Verfügung. Der Ladder-Monitor zeigt den Zustand der Logik im Kontaktplan an. Über Rechtsklick auf ein Element kann der Wert von Registern, Merkern oder Ausgängen geändert werden. Forcen einzelner Variablen ist derzeit noch nicht möglich.
Datamonitor
Der Datamonitor stellt Speicherbereiche in Tabellenform dar. Per Doppelklick können einzelne Zellen geändert werden. In den Tabs unten könnt ihr die Darstellungsform der Registerinhalte ändern, z.B. auf HEX oder ASCII.
Free Monitor
Der Free Monitor erlaubt die freie Zusammenstellung von Variablenlisten zur Beobachtung. Das Anzeigeformat kann für jede Variable eingestellt werden und das Kommentar wird mit angezeigt. Über Doppelklick können auch hier die Inhalte geändert werden.
Debugging Tipps
Nützlich ist das Menü "PLC Status" Im Projektbaum links. Dort findet ihr unter "Error Details" eine einfache Fehlerliste. Auch den Scan Cycle könnt ihr in diesem Menü sehen, er wird aber auch unten rechts im Programm angezeigt. All diese Informationen finden sich auch in den verschiedenen Systemmerkern oder Systemvariablen. Eine Übersicht dazu findet ihr im Appendix zum Hardwarehandbuch.
Es gibt verschiedene Merker und Register, die beim Debugging helfen. Mit M8034 lassen sich alle Ausgänge ausschalten. Auch Interrupts lassen sich unterdrücken. Auch in den Systemflash-Registern kann man verschiedene Einstellungen vornehmen. FD8000 legt zum Beispiel die Zeit für die Eingangsfilter in ms fest. Eine Übersicht findet ihr im Appendix zum Hardwarehandbuch. Im Comment Editor seht ihr übrigens die englischen Bezeichnungen der Systemmerker und Register.
Durch Einfügen der Anweisung END lässt sich der Programmablauf vor erreichen der letzten Zeile beenden. Das Programm beginnt dann einen neuen Zyklus. Damit lassen sich Programmteile nach und nach testen.
Das waren im Prinzip die wichtigsten Informationen zur THINGET XC-Serie, ihr habt nun alle wichtigen Informationen, um mit der Programmierung loszulegen. Weitere Details findet ihr in Hardwarehandbuch und Programmierhandbuch.