DICO Technik GmbH
Die DICO Technik GmbH ist ein führender Hersteller von Fahrzeugwaschtechnik. Im Gegensatz zu anderen Waschstraßenherstellern plant DICO Ihre Anlagen mit Ihnen individuell.
Mehr Informationen auf www.dico.de
Waschanlagen – Klein oder groß, die DICO Technik GmbH glänzt mit Flexibilität!
"Dirty In – Clean Out!", unter diesem Leitsatz entwickelt DICO Technik seit 25 Jahren komplette Waschstraßen, einzelne Aggregate, Selbstbedienungs- und Sauganlagen und unterstützende Systeme wie Bezahllösungen. DICO Technik ist ein sympathischer Rebell der Branche. Dort wo große Anbieter fertige Waschstraßen aus Massenproduktion von der Stange liefern, plant, realisiert und betreut DICO jedes Projekt individuell. Große Hersteller von Wachtechnik entscheiden für Ihre Kunden, was geht und was nicht geht und wie Abläufe, Infrastruktur und Ausstattung der Waschstraßen auszusehen haben. Viel Spielraum für eigene Ideen gibt es dort nicht. DICO Technik ist da anders. Dort wo andere Hersteller sagen "Geht nicht, können wir nicht, wollen wir nicht, warum wollt ihr das so machen?" fühlt sich DICO von Kundenideen herausgefordert und läuft zur Höchstform auf.
DICO ist dabei kein wunderlicher Tüftler, sondern ein hochprofessionelles Team mit vielen Jahren an Erfolgen und Erfahrungen in der Branche. Die braucht es auch, um Kunden in allen Aspekten der Waschtechnik kompetent zu beraten und die Wünsche hinter den geäußerten Kundenvorstellungen zu verstehen. Nur so lassen sich im Dialog perfekte Kundenlösungen konzipieren. Das können kleine Einzelprojekte sein oder große Waschstraßen mit 70 Metern Länge. DICO Technik betreibt zusätzlich eigene Waschstraßen. Diese sind wichtiger Baustein der DICO DNA, um ganz nah an den praktischen Problemen und Abläufen der Kunden zu sein.
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Automatisierungstechnik von Siemens ist eine sichere Bank
Technisch setzt DICO vor allem auf Automatisierungstechnik von Siemens. Der Branchenriese bietet ein riesiges Portfolio an Steuerungen, Erweiterungen, Schnittstellen, Bediengeräten und Antriebstechnik aus einer Hand, mit hoher Qualität und einer zunehmend integrierten Programmierung und Parametrierung. Das DICO-Team kennt die Technik gut und kann daher Anpassungen in der Steuerungslogik für individuelle Kundenprojekte leicht vornehmen. Manchmal lassen sich allerdings Kundenwünsche und die bisher eingesetzte Technik nicht leicht zusammenbringen. Die Ideen und Anforderungen der Kunden wachsen mit jedem neuen Projekt. Der Kostendruck auch. Zusätzliche Funktionen und Schnittstellen erfordern in der Regel höhere Kosten für Hardware und Software. Das gilt besonders für die rauen Umgebungen von Waschanlagen mit hoher Feuchtigkeit und Minusgraden im Außenbereich. Die Kunden wägen dann die Vorteile der neuen Funktionen und deren Zusatzkosten ab. Oft entscheiden sie sich dann gegen diese Funktionen, wirklich ganz zufrieden sind sie in diesem Moment nicht, denn sie hätten die ein oder andere Möglichkeit schon gern gehabt, zum Beispiel die einfache endanwenderfreundliche Verwaltung von Einstellungen wie Laufzeiten der Aggregate oder Kundenpreise über HMI Touchpanel oder sogar vom Büro aus.
Damit konnte das DICO-Team nicht zufrieden sein. In der Flut an Automatisierungstechnik musste es doch auch etwas geben, mit dem sich individuelle Kundenanforderungen umsetzen lassen, ohne gleich die Projektkosten durch zusätzliche Hardware und Software in die Höhe schießen zu lassen.
spstiger und Kinco eröffnen neue Möglichkeiten
DICO surfte durch die Automatisierungstechnikangebote im Internet und stieß dabei auch auf die Angebote von spstiger und den HMI Touchpanel von Kinco. Nach anfänglicher Skepsis bestellte DICO Anfang 2021 ein erstes HMI Testgerät im Online-Shop von spstiger zur Visualisierung des Bezahlvorgangs und der Programmauswahl in einer Waschstraße. Statt der bisher oft genutzten mechanischen Taster sollte nun ein HMI mehr Flexibilität in der Darstellung der Optionen und auch der Konfiguration ermöglichen. Eine Zeitsteuerung ermöglicht jetzt zum Beispiel die Anlage für Wartungsarbeiten und Konfiguration kurz außer Betrieb zu setzen und die Kunden auf dem Bildschirm transparent darüber zu informieren.
Eine Waschstraße ist keine geschlossene saubere Produktionshalle. Sie ist offen und damit Wind und Wetter und niedrigen Temperaturen genauso wie hoher Feuchtigkeit ausgesetzt. Im Winter können Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen. Die HMI und vor allem das eingebaute LCD-Display müssen diesen Temperaturen standhalten. Dafür sind die HMI von Kinco ausgelegt. Alle HMI können problemlos bis zu -20 °C gelagert werden, ohne dass die Flüssigkeitskristallanzeige Schaden nimmt. Die meisten Modelle sind von der CPU her für den störungsfreien Betrieb bis 0° C ausgelegt, funktionieren aber auch bei noch niedrigen Temperaturen, da sie selber auch etwas Wärme produzieren. Es gibt von Kinco auch Modelle wie das GH070E, deren Betriebstemperaturbereich bis -10 °C und +55 °C erweitert wurde. Das GH070E hat zusätzlich eine beschichtete Hauptplatine, die für die rauen Umgebungen in der Waschstraße besonders gut geeignet sind.
"Der Temperaturbereich war von großer Bedeutung bei der Kaufentscheidung. Früher hatte ich Bauchschmerzen, wenn ich ein Gerät mit Bildschirm draußen aufstellen musste. Jetzt habe ich keine Bedenken mehr, da das Gerät diesen Temperaturbereich abdeckt, technisch super funktioniert und das zu einem mehr als akzeptablen Preis!", so Herr Hans–Peter Weßels, technischer Ansprechpartner bei DICO Technik GmbH.
Nach erfolgreichen ersten Schritten trifft das Team auch auf Herausforderungen
Die Einführung der neuen HMI in den ersten Projekten funktionierte sehr gut, es gab aber auch Herausforderungen. Die S7-Steuerungen von Siemens und das gesammelte Programm-Know konnten weiter genutzt werden. Die Kinco HMI bringen einen Kommunikationstreiber für Siemens LOGO! und S7-1200/1500 über Ethernet von Haus aus mit. Damit lassen sich die internen Variablen und Datenbausteine von Siemens in der Visualisierung nutzen. Der Komfort reicht bei Kinco bisher nicht an Siemens heran. Während Siemens mit dem TIA-Portal eine integrierte Software geschaffen hat, die Steuerungsprojekte und Visualisierung zusammen bringt, hat Kinco eine eigene grafische Programmieroberfläche für die Kinco HMI. Die Anbindung an Siemens bringt dabei einige Herausforderungen mit sich. Die Variablen müssen im HMI-Projekt neu angelegt werden, eine byteweise Verarbeitung, die bei Siemens üblich ist, ist nicht einfach möglich, es müssen direkt Words und Doppelworte verwendet werden und speicher-optimierte Datenbausteine bei Siemens können nicht abgerufen werden. Etwas mehr Aufwand in der Anlage und Eingewöhnung waren damit auf jeden Fall notwendig. Grundsätzlich funktioniert die Kommunikation mit den Siemens-SPS im Projekt über Ethernet sehr gut. Ein weiterer Wermutstropfen ist die fehlende Profibus- und Profinet-Unterstützung der Kinco-Geräte. Bus-Systeme haben sich bei DICO bewährt und ermöglichen die einfache Einbindung von Peripherie-Geräten in die Netzwerkarchitektur. Kinco setzt hier bisher auf eigene Kommunikationstreiber zu unterschiedlichen SPS und auf offene Standards wie Modbus TCP/UDP.
Kinco arbeitet kontinuierlich an einer Verbesserung der Anbindung der Siemens SPS, in der neuesten Version der Kinco Programmiersoftware lassen sich Siemens UDT-Variablenlisten direkt importieren und sogar das sehr eigenwillige Siemens-String-Format in den Kinco HMI direkt verarbeiten. Hinzu kommt, dass die Kinco Software kostenfrei nutzbar ist, Lizenzen für weitere Arbeitsplätze im Unternehmen fallen damit nicht an und auch teure Software-Wartungsverträge sind nicht notwendig, um die ständig neu entstehenden neuen Funktionen zu nutzen.
Projekterfolge und Erweiterung des Geräteparks
Nachdem die ersten Projekte mit den Kinco HMI umgesetzt waren, wurden mehr und mehr Vorteile der neuen Technologie sichtbar. Kinco HMI haben von Haus aus neben Ethernet-Schnittstellen auch serielle Schnittstellen mit leicht zu nutzender freier ASCII-Kommunikation, über die sich bei DICO leicht Scanner anschließen ließen. Eine positive Überraschung war das Kinco xF-SiHMI01. Hinter dem sperrigem Namen verbirgt sich eine ungewöhnliche HMI-Variante. Es ist ein Gerät ohne eigenen Bildschirm mit einem HDMI-Anschluss, mit dem sich die Kinco-Visualisierungen leicht auf große Bildschirme bringen lassen. Das Gerät wird mit der gleichen Software programmiert wie die anderen Kinco HMI und bietet auch die gleichen Funktionen und Kommunikationstreiber zu SPS. Es ist damit ein vollwertiges HMI. DICO setzt die Geräte zur Anzeige von Statusmeldungen bei der Einfahrt und Ausfahrt auf großen Bildschirmen in der Waschstraße ein. Der Waschablauf und das gewählte Programm wird transparent angezeigt, die Steuerung des Programmablaufs erfolgt dabei über die SPS.
Auch die Vielseitigkeit der kostenfreien Software ermöglicht Funktionswünsche der Kunden an die HMI flexibel umzusetzen. Auch die Multi-Screen-Funktionen von Kinco sind in den größeren Anlagen sehr nützlich, die Kinco-Geräte kommunizieren über das Netzwerk miteinander und können über ein eigenes Kinco-Protokoll unkompliziert Daten miteinander austauschen und auch auf angeschlossene SPS und andere Geräte zugreifen. Über VNC, eine verbreitete Fernsteuerungstechnologie, lassen sich die HMI auf mehreren Geräten auch komplett spiegeln.
Aktuell testet DICO auch den Einsatz der MK070E-Kombigeräte aus HMI und SPS von Kinco. Auch wenn diese ebenfalls nicht an den Programmierkomfort von großen Herstellern heranreichen, so bieten sie doch ein besonders attraktives Gesamtpaket, mit dem sich sehr kostengünstig viele Projektanforderungen einfach erfüllen lassen.
Hohe Zuverlässigkeit und technische Unterstützung in Deutschland
Nach den ersten Monaten ist DICO mit den Geräten von Kinco sehr zufrieden. Die HMI funktionieren zuverlässig und halten den rauen Bedingungen gut stand. Die kostenfreie Software ermöglicht nach einer ersten Eingewöhnungsphase viele Kundenwünsche zu erfüllen und die unterschiedlichen Gerätetypen, die sich mit der gleichen Software programmieren lassen, erweitern den Spielraum für kundenindiviuelle Konzepte. Bei technischen Fragen unterstützt das spstiger-Team und hilft DICO dabei wirklich viel aus der Technik herauszuholen.
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